Mittendrin statt nur dabei

Einweihung und Jubiläum zugleich: seit einem Jahr wohnen 20 Menschen mit geistiger Behinderung in vier Wohngruppen im Projekt RIOriem. Coronabedingt konnte die Feier erst jetzt stattfinden.

Das Franziskuswerk Schönbrunn, eine der größten Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung in Bayern, hat hier in Zusammenarbeit mit wagnis und WOGENO eine gemeinschaftsorientierte inklusive Wohnform geschaffen. „Wir bedanken uns bei allen unseren Mitarbeitenden, die voller Enthusiasmus die Idee verfolgt und dann das Projekt umgesetzt haben sowie bei den Sponsoren und bei unseren Kooperationspartnern, den Wohnbaugenossenschaften WOGENO und wagnis. Ohne sie wäre RiO nicht möglich gewesen. Für uns bzw. die Bewohnerinnen und Bewohner von RiO ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, so die Geschäftsführerin des Franziskuswerks Schönbrunn, Michaela Streich. Rund 120 Gäste, unter ihnen wagnis-Vorstand Christoph Miller, WOGENO-Vorständin Yvonne Außmann und viele Hausbewohner*innen, waren der Einladung gefolgt.

Bereits im Jahr 2013 entstand im Franziskuswerk Schönbrunn die Idee, auch in München Wohn- und Assistenzangebote für Menschen mit Behinderung anzubieten. Das Projekt umzusetzen war nicht einfach. „Es ist in München ohnehin schwierig, eine Wohnung zu bekommen – für Menschen mit Behinderung ungleich mehr“, sagt Projektleiter Markus Kistenfeger vom Franziskuswerk Schönbrunn. Das wohngenossenschaftliche Konzept ermöglicht den Bewohner*innen bestmögliche Integration und Teilhabe: In den Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoss können sich alle Hausbewohner*innen jederzeit treffen und austauschen, auf der großzügigen Dachterrasse kann gefeiert werden und der Garten wird gemeinschaftlich bewirtschaftet. (Fotos: Franziskuswerk Schönbrunn)

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